St. Elisabeth Salzburg
liturgische Installation und transzendente soziale Skulptur
Dr. phil. Markus Wimmer (Idee und Ausführung) und Martha Bochenek (Mitwirkung Idee und Ausführung) gemeinsam mit Mitgliedern der Pfarrgemeinde St. Elisabeth/ Pfarrer Heinrich Wagner
2021-24
Die Bahnhofspfarre St. Elisabeth inmitten des Salzburger Digital- und Transportknotens ist ein Biotop. Der „antik“ anmutende römische Bau, die bunte und erlebnisvolle künstlerische Bibelwelt, der üppige botanische Bibelgarten, das Caritaswohnheim, dessen Projekte für seine Betreuten und der interkulturelle Kindergarten bilden eine Insel des Herzens in einer anonymen, globalisierten Wirtschaftswelt an der Schnittstelle zum (N)irgendwo. An diesem Ort leben die Menschen den Geist der Kreativität und vertrauen auf den Mehrwert von Gemeinschaft.
Soziale Skulptur
Die Idee der Neugestaltung des Altarraumes basiert auf dem Vertrauen, dass der Gemeinschaftsprozess an diesem Ort und in dieser Zeit wichtig sind und sich daraus etwas tragfähiges und erkenntnisreiches entwickelt, das diese Gemeinschaft befruchtet und weiterentwickelt. Vier auswechselbare Stoff-Installationen in den liturgischen Farben bekennen Farbe in doppeltem Sinne. Alle Farbtöne sind von Hand mit Naturmaterialien und ungiftigen Prozeduren erschaffen und die Gestaltung wurde gemeinsam mit Mitwirkenden aus der Pfarrgemeinde vollendet. Eine monumentale Blüte löst das alte lateinische Kreuz ab. Im Moment werden ein Gemeindekreuz für den Altar, die Wortinsel und eine Webarbeit als Hintergrund für die Madonna geplant.
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